ME/CFS Research Foundation beruft wissenschaftlichen Beirat

Ein mit internationalen ME/CFS Experten besetzter Beirat berät die Stiftung bei der zukünftigen Förderung von biomedizinischen Forschungsprojekten.

Wir freuen uns bekannt zu geben, dass wir acht führende Forscher:innen für den wissenschaftlichen Beirat der ME/CFS Research Foundation gewinnen konnten. Der Beirat stärkt die wissenschaftliche Kompetenz der Stiftung. Seine Hauptaufgabe ist die Beratung der Stiftung bei der Vergabe von Fördermitteln für Forschungsprojekte.

Im Beirat vertreten sind renommierte Wissenschaftler:innen aus den Niederlanden, Norwegen, England, Polen, Portugal und Österreich, die schon seit vielen Jahren im Bereich ME/CFS forschen, publizieren und international vernetzt sind. Die große Bandbreite ihrer Erfahrungen reicht dabei von Grundlagenforschung über die klinische Forschung bis zur Biostatistik und passt damit sehr gut zum Schwerpunkt der Stiftung – die Förderung biomedizinischer Forschung zu ME/CFS, welches als postinfektiöse neuro-immunologische Erkrankung unter anderem auch als schwerste Form von Post-COVID auftritt.

Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind (in alphabetischer Sortierung):

  • Jeroen den Dunnen, Immunologist and Principal Investigator, Center for Experimental and Molecular Medicine (CEMM), Amsterdam UMC, The Netherlands
  • Øystein Fluge, Senior Consultant, Department of Oncology and Medical Physics, Haukeland University Hospital, University of Bergen, Norway
  • Eliana Lacerda, Clinical Assistant Professor, CureME Research Group – Research Leader, Clinical Research Department, London School of Hygiene & Tropical Medicine, UK
  • Olav Mella, Professor, ME / CFS research group, Director, Department of Oncology and Medical Physics, Haukeland University Hospital, University of Bergen, Norway
  • Nuno Sepúlveda, Visiting Professor, Head of Immune-Stats Group at Faculty of Mathematics and Information Science, Warsaw University of Technology, Poland
  • Karl Johan Tronstad, Professor, Department of Biomedicine, Tronstad Lab, University of Bergen, Norway
  • Francisco Westermeier, Senior Lecturer, Institute of Biomedical Science, Department of Health Studies, FH Joanneum University of Applied Sciences, Graz, Austria
  • Pawel Zalewski, Associate Professor, Faculty of Health Sciences / Department of Exercise Physiology and Functional Anatomy, Nicolaus Copernicus University Toruń, Poland

Weitere Informationen zu den Wissenschaftler:innen, Links zu Forschungsinstituten und Publikationen sowie den Social Media Profilen u.a., sind hier auf der Website der ME/CFS Research Foundation abrufbar. Die meisten der Forschenden haben ihre aktuellen Projekte zudem auf der ME/CFS Fachkonferenz an der Charité im Mai 2023 präsentiert.

Im Zuge der ME/CFS Fachkonferenz wurde auch bereits die mittelfristige Förderstrategie der Stiftung abgestimmt. Diese werden wir in Kürze bekannt geben.


Anmerkung: Forschende in Deutschland sind im wissenschaftlichen Beirat derzeit bewusst nicht vertreten. Zunächst wird sich die ME/CFS Research Foundation auf die Forschungsförderung in Deutschland konzentrieren. Interessenkonflikte potentiell zu fördernder Forschender in Deutschland werden so vermieden, indem diese nicht gleichzeitig zur Vergabe von Fördermitteln der Foundation beraten. Sobald die Stiftung auch internationale Projekte fördert, wird der wissenschaftliche Beirat entsprechend erweitert und angepasste Mechanismen zur Vermeidung möglicher Interessenkonflikten etabliert. 


Wie kann man die Arbeit der ME/CFS Research Foundation unterstützen?

Vor uns liegt noch ein weiter Weg bis Diagnose, Versorgung und Therapie von ME/CFS Betroffenen eines Tages medizinischer und sozialer Standard werden. Wir als ME/CFS Research Foundation fokussieren uns auf die biomedizinische Forschung, in der wir das Schlüsselelement zur Lösung dieser Probleme sehen (mehr dazu in unserer Förderstrategie). Dafür brauchen wir umfassende Unterstützung von privaten Spendenden – Betroffene, Angehörige, Familien, Freunde, Vereine, Schulen, Netzwerke, Unternehmen, Initiativen, Veranstaltende und alle Unterstützenden. Und wer nicht direkt fördern kann, kann unsere Story teilen und so andere motivieren zu helfen. Denn nur gemeinsam ist so ein Kraftakt möglich.

Wir überführen Spenden und sonstige Unterstützung vollständig in wissenschaftlich exzellente Forschung, Vernetzung und schließlich sichtbare Erfolge, d.h. bessere Diagnostik und Therapien. Dabei arbeiten wir mit anderen Organisationen und Initiativen gerne zusammen – kommen Sie auf uns zu! 

Wir freuen uns über jede Unterstützung!

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