Internationale ME/CFS Konferenz des Charité Fatigue Centrums am 11./12. Mai in Berlin, unterstützt durch die ME/CFS Research Foundation

UPDATE 24. Mai 2023: Vorträge der ME/CFS Fachkonferenz jetzt online verfügbar (auf Englisch)

Das Charité Fatigue Centrum veranstaltet am 11. und 12. Mai 2023 sein zweites internationales wissenschaftliches Treffen. 

Die diesjährige Fachkonferenz unter dem Titel „ME/CFS Conference 2023 – Understand, Diagnose, Treat“ bringt führende Wissenschaftler*innen, Kliniker*innen und Experten*innen zusammen, um die neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zu ME/CFS (Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) vorzustellen und zu diskutieren. Während der zweitägigen Fachkonferenz werden die Referenten*innen den aktuellen Stand der Diagnostik präsentieren und Einblicke in die Pathomechanismen von ME/CFS aus angiologischer, neurologischer, immunologischer und virologischer Sicht u.a. vorstellen. Vorträge werden sich außerdem den aktuellen Entwicklungen in der biomedizinischen Therapie und den zugrunde liegenden Krankheitsmechanismen widmen, basierend auf den neuesten Erkenntnisse aus laufenden Forschungsprojekten und klinischen Studien. Da ME/CFS als Folge einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten kann, werden die Vorträge auch auf das Post-COVID-Syndrom (PCS) eingehen.

Die Fachkonferenz richtet sich gezielt an Wissenschaftler*innen, Kliniker*innen und interdisziplinäre Expert*innen, die sich mit der Erforschung und Behandlung von ME/CFS und postinfektiösen Syndromen, einschließlich PCS, beschäftigen.


Ergänzend zur ME/CFS-Fachkonferenz wird ein separates „ME/CFS-Symposium“ am Nachmittag des 12. Mai 2023, dem internationalen ME/CFS-Tag, stattfinden. Hier wird unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit, der aktuelle Stand von Forschung und Versorgung zu ME/CFS zusammengefasst und vorgestellt. Das vom Charité Fatigue Center ausgerichtete ME/CFS-Symposium richtet sich an Betroffene, Angehörige und die Öffentlichkeit. Es wird in deutscher Sprache stattfinden und kann per Live-Stream verfolgt werden. Weitere Informationen dazu hier.

Die ME/CFS Research Foundation finanziert und unterstützt beide Veranstaltungen. Unsere Ziele sind es, führende Forscher zum Austausch, zur Vernetzung und zur Zusammenarbeit anzuregen (internationale Fachkonferenz) und ergänzend Betroffene, Angehörige und die Öffentlichkeit in einem separaten, konzentrierten Format über laufende Forschungs-Initiativen und -Fortschritte zu informieren (ME/CFS Symposium). Sie können unser Engagement, einschließlich dieser Veranstaltungen, mit einer SPENDE HIER direkt unterstützen. Sie helfen auch, in dem Sie Ihr Netzwerk über unsere Aktivitäten informieren. Wir schätzen Ihre Unterstützung sehr – VIELEN DANK!


UPDATE 28.04.2023: das finale Programm der Fachkonferenz ist jetzt verfügbar:


UPDATE 24. Mai 2023: die Aufzeichnung der Vorträge der ME/CFS Fachkonferenz wurden veröffentlicht (auf Englisch):


Registrierte Teilnehmende können online per Live-Stream an der Fachkonferenz teilnehmen. Alle Präsentationen und Diskussionen werden in englischer Sprache gehalten. Wir bemühen uns die Präsentationen den Teilnehmenden nach Abschluss der Konferenz digital zur Verfügung zu stellen (abhängig von der Zustimmung der Referent*innen).

Die Einreichung von Abstracts für wissenschaftliche Posterpräsentationen (maximal eine A4-Seite) ist bis zum 6. April 2023 per E-Mail möglich an: martina.seifert@charite.de
Eine Benachrichtigung über die Annahme von Abstracts erfolgt bis zum 28. April 2023. Die Posterpräsentationen finden vor Ort während der Konferenz an der Charité Berlin statt. Von der Lost Voices Stiftung werden drei Posterpreise vergeben.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Für die Veranstaltung wurden CME-Punkte bei der Ärztekammer Berlin beantragt.


Auswahl der Vortragenden:

  • Prof. Dr. Uta Behrends, Technische Universität München
  • Dr. Andreas Goebel, University of Liverpool, UK
  • Dr. Dr. Bettina Hohberger, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Dr. Leonard Jason, DePaul University, Chicago, USA
  • Prof. Dr. Anthony Komaroff, Harvard Medical School, Boston, USA
  • Prof. Dr. Eliana Lacerda, London School of Hygiene and Tropical Medicine, UK
  • Prof. Dr. Luis Nacul, British Columbia Women’s Hospital, Vancouver, Kanada
  • Dr. Bhupesh Prusty, Julius-Maximilian-Universität Würzburg
  • Prof. Dr. Peter Rowe, Johns Hopkins, Baltimore, USA
  • Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen, Charité – Universitätsmedizin Berlin 
  • Prof. Dr. Nuno Sepúlveda, Warsaw University of Technology, Polen
  • Prof. Dr. Yehuda Shoenfeld, Tel Aviv University, Israel
  • Dr. Francisco Westermeier, FH Joanneum Graz, Österreich
  • (eine Liste aller Vortragenden entnehmen Sie bitte dem Programm, siehe oben)

Die Themen der Fachkonferenz:

  • UNDERSTANDING: Myalgic Encephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) as part of the Post-COVID Syndrome Spectrum – Endothelial Dysfunction and Biomarker – Post-Exertional Malaise (PEM) – Epidemiology – Immune Signature – Autoantibodies – EBV Mimicry – Mitochondrial Dysfunction & Herpesviruses 
  • DIAGNOSIS: State of the Art – Autonomic Dysfunction – Breathing and Muscular Dysfunction – Brain Fog & Neurocognitive Assessment – Sleep Disturbance – Hypermobility 
  • TREATMENT: State of the Art – Multiprofessional Inpatient Treatment – Treating Orthostatic Intolerance – Medical Care Situation & Stigma – Psychological Support – B and Plasma Cell Targeting – Immunoadsorption – Neuromodulation – Late breaking

Organisation der Fachkonferenz:

Die ME/CFS Conference 2023 – Understand, Diagnose, Treat wird unterstützt von:


Wie kann man die Arbeit der ME/CFS Research Foundation unterstützen?

Vor uns liegt noch ein weiter Weg bis Diagnose, Versorgung und Therapie von ME/CFS Betroffenen eines Tages medizinischer und sozialer Standard werden. Wir als ME/CFS Research Foundation fokussieren uns auf die biomedizinische Forschung, in der wir das Schlüsselelement zur Lösung dieser Probleme sehen (mehr dazu in unserer Förderstrategie). Dafür brauchen wir umfassende Unterstützung von privaten Spendenden – Betroffene, Angehörige, Familien, Freunde, Vereine, Schulen, Netzwerke, Unternehmen, Initiativen, Veranstaltende und alle Unterstützenden. Und wer nicht direkt fördern kann, kann unsere Story teilen und so andere motivieren zu helfen. Denn nur gemeinsam ist so ein Kraftakt möglich.

Wir überführen Spenden und sonstige Unterstützung vollständig in wissenschaftlich exzellente Forschung, Vernetzung und schließlich sichtbare Erfolge, d.h. bessere Diagnostik und Therapien. Dabei arbeiten wir mit anderen Organisationen und Initiativen gerne zusammen – kommen Sie auf uns zu! 

Wir freuen uns über jede Unterstützung!

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